Freitag, 16. Oktober 2015

Was macht Sam?

Nun der kleine Kerl wird immer größer. Er ist jetzt 14 Wochen alt. Fast kann man schon dabei zuschauen, wie er wächst. Es ist unglaublich. Natürlich ist das für ihn sehr schön, denn er kommt an einige Dinge nun besser dran. Zum Beispiel auf das Sofa. DAS wiederum wollen wir aber nicht. Und DAS wiederum kann er nicht verstehen. ALLE sitzen da, nur er darf das nicht. Und dann schaut dieses kleine Gesicht einen an, als wüsste er ganz genau, welche Wirkung er damit auf uns hat. 


Aber wir müssen hart bleiben, sonst liegt er eines Tages mit seinen 30 kg auf unserem Sofa und wir haben keinen Platz mehr. Außer vielleicht auf seiner Decke ;-)

Sam lernt sehr schnell, was Spaß macht mit ihm zu arbeiten. Er kann jetzt Sitz, Platz, Pfui, Hol, Bring (Bring, na ja nicht immer, aber immer öfter) Er hört auf Schnalzgeräusche und auf seinen Namen. Ok, ja ich gebe zu, zu Hause geht das alles und wenn ich mit ihm allein unterwegs bin. Ist er aber mit anderen Hunden z. B. in der Welpenschule zusammen ist es schon schwieriger. Da kann ich rufen und schnalzen und mich auf den Kopf stellen und einen Dreifachflickflack machen (und das in meinem Alter) es interessiert ihn NICHT. Die Hunde sind interessanter. So sieht es aus. Aber ich werde schon noch was finden, was MICH interessanter macht.

Sam ist neugierig und aufmerksam. Geräusche im Garten (Vögel, Flugzeuge, Rasenmäher vom Nachbarn) verfolgt er. Als vor ein paar Tagen allerdings eine Katze auf der anderen Seite des Zauns saß und sie ihn wohl mit ihrer Anwesenheit überraschte, kam er panisch ins Haus gelaufen und wollte die ersten drei mal nicht mehr alleine in den Garten. Keine Ahnung was die Katze ihm gesagt hat. ;-)

Die Welpenschule macht ihm Spaß (wie oben beschrieben). Er hat dort eine Freundin mit dem Namen Leyka. Eine Australian Shepherd Hündin. Die beiden spielen so toll miteinander, dass es eine Freude ist, ihnen zuzuschauen. Auch bei kleineren Hunden passt er sich wunderbar an. Geht achtsam im Spiel mit ihnen um. Es ist wirklich erstaunlich zu sehen, wie Hunde genau wissen, wie sie sich anderen Hunden gegenüber zu verhalten haben. Zwischendurch holt er sich bei den anderen TeilnehmerInnen eine kleine Streicheleinheiten ab und spielt weiter (während ich meine Flick-Flacks auf der Wiese praktiziere)

 
Da wir sehr nah am Rhein wohnen, sind wir mit Sam Fähre gefahren. Natürlich ohne Auto, schön zu Fuß. Aber auch hier war er neugierig und pieselte erst einmal auf das Schiff. Also ist es jetzt
Sam´s Schiff. Auf der anderen Rheinseite angekommen, entdeckte er sofort die Gänse und Enten, die sich dort gerne tummeln. Tja, da kommt der Jagdhund durch. Aber mit Leckerchen ließ er sich dann doch von der Jagd ablenken und wir steuerten den Rhein an. Ganz klar war schnell zu entdecken. Sam ist ein Wasserhund. Wir konnten ihn hier zwar nicht ohne Leine ins Wasser lassen, aber mit Frauchen im Wasser fand er auch sehr lustig und spannend. 


Sommer, Sonne, Strand und Meer fällt für uns dieses Jahr aus, aber darum muss ja der Hund nicht darauf verzichten. Die Temperaturen gingen hier bis 40 Grad und für so eine Felltier echt keine Freude. Doch wir sind kreativ und haben ihm ein Schwimmparadies erschaffen. Ich glaube er war sehr dankbar dafür. Wenn es auch nicht groß ist, so konnte er doch trotzdem sich mal ein wenig abkühlen. 

 
Und so erleben wir weiterhin viele schöne Sachen mit Sam und erfreuen uns jeden Tag daran, dass es ihn gibt. Ach ja, Nachts schläft er zur Zeit 7 Stunden. WUNDERBAR



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