Was macht Sam?
Nun der kleine Kerl wird immer größer.
Er ist jetzt 14 Wochen alt. Fast kann man schon dabei zuschauen, wie
er wächst. Es ist unglaublich. Natürlich ist das für ihn sehr
schön, denn er kommt an einige Dinge nun besser dran. Zum Beispiel
auf das Sofa. DAS wiederum wollen wir aber nicht. Und DAS wiederum
kann er nicht verstehen. ALLE sitzen da, nur er darf das nicht. Und
dann schaut dieses kleine Gesicht einen an, als wüsste er ganz
genau, welche Wirkung er damit auf uns hat.
Aber wir müssen hart bleiben, sonst
liegt er eines Tages mit seinen 30 kg auf unserem Sofa und wir haben
keinen Platz mehr. Außer vielleicht auf seiner Decke ;-)
Sam lernt sehr schnell, was Spaß macht
mit ihm zu arbeiten. Er kann jetzt Sitz, Platz, Pfui, Hol, Bring
(Bring, na ja nicht immer, aber immer öfter) Er hört auf
Schnalzgeräusche und auf seinen Namen. Ok, ja ich gebe zu, zu Hause
geht das alles und wenn ich mit ihm allein unterwegs bin. Ist er aber
mit anderen Hunden z. B. in der Welpenschule zusammen ist es schon
schwieriger. Da kann ich rufen und schnalzen und mich auf den Kopf
stellen und einen Dreifachflickflack machen (und das in meinem Alter)
es interessiert ihn NICHT. Die Hunde sind interessanter. So sieht es
aus. Aber ich werde schon noch was finden, was MICH interessanter
macht.
Sam ist neugierig und aufmerksam.
Geräusche im Garten (Vögel, Flugzeuge, Rasenmäher vom Nachbarn)
verfolgt er. Als vor ein paar Tagen allerdings eine Katze auf der
anderen Seite des Zauns saß und sie ihn wohl mit ihrer Anwesenheit
überraschte, kam er panisch ins Haus gelaufen und wollte die ersten
drei mal nicht mehr alleine in den Garten. Keine Ahnung was die Katze
ihm gesagt hat. ;-)
Die Welpenschule macht ihm Spaß (wie
oben beschrieben). Er hat dort eine Freundin mit dem Namen Leyka.
Eine Australian Shepherd Hündin. Die beiden spielen so toll
miteinander, dass es eine Freude ist, ihnen zuzuschauen. Auch bei
kleineren Hunden passt er sich wunderbar an. Geht achtsam im Spiel
mit ihnen um. Es ist wirklich erstaunlich zu sehen, wie Hunde genau
wissen, wie sie sich anderen Hunden gegenüber zu verhalten haben.
Zwischendurch holt er sich bei den anderen TeilnehmerInnen eine
kleine Streicheleinheiten ab und spielt weiter (während ich meine
Flick-Flacks auf der Wiese praktiziere)
Da wir sehr nah am Rhein wohnen, sind
wir mit Sam Fähre gefahren. Natürlich ohne Auto, schön zu Fuß.
Aber auch hier war er neugierig und pieselte erst einmal auf das
Schiff. Also ist es jetzt
Sam´s Schiff. Auf der anderen
Rheinseite angekommen, entdeckte er sofort die Gänse und Enten, die
sich dort gerne tummeln. Tja, da kommt der Jagdhund durch. Aber mit
Leckerchen ließ er sich dann doch von der Jagd ablenken und wir
steuerten den Rhein an. Ganz klar war schnell zu entdecken. Sam ist
ein Wasserhund. Wir konnten ihn hier zwar nicht ohne Leine ins Wasser
lassen, aber mit Frauchen im Wasser fand er auch sehr lustig und
spannend.
Sommer, Sonne, Strand und Meer fällt
für uns dieses Jahr aus, aber darum muss ja der Hund nicht darauf
verzichten. Die Temperaturen gingen hier bis 40 Grad und für so eine
Felltier echt keine Freude. Doch wir sind kreativ und haben ihm ein
Schwimmparadies erschaffen. Ich glaube er war sehr dankbar dafür.
Wenn es auch nicht groß ist, so konnte er doch trotzdem sich mal ein
wenig abkühlen.
Und so erleben wir weiterhin viele
schöne Sachen mit Sam und erfreuen uns jeden Tag daran, dass es ihn
gibt. Ach ja, Nachts schläft er zur Zeit 7 Stunden. WUNDERBAR
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